Am 1. März 2025 begann für mich die zweite Amtszeit als Pfarrer und Dekan in Reutlingen. Ich freue mich und bin sehr dankbar, im Jahr zuvor wiedergewählt worden zu sein und nun meinen Aufgaben weiter froh und munter nachgehen zu können. Das Ende der ersten Amtszeit und die Wiederwahl war auch ein Anlass über Grundsätzliches im Blick auf meinen Dienst nachzudenken. Diese Gedanken stellte ich als Dekansbericht vor der Synode des Kirchenbezirks Reutlingen am Freitag, den 4. April 2025, unter dem Titel „Gib mir ein hörendes Herz“ vor.
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„Gib mir ein hörendes Herz!“
Liebe Bezirkssynodale, liebe Gäste,
in einem Aufsatz „zur theologischen Dimension kirchlicher Reformprozesse“ las ich unlängst den Satz: „Wir leben in einer Zeit der kulturellen und religiösen Schwerhörigkeit.“[1] Und obwohl diese Diagnose erst ganz am Ende dieses Aufsatzes steht, war sie es doch, die mich am meisten beschäftigte. Kulturelle, religiöse Schwerhörigkeit? Was ist damit alles gemeint? Welche Phänomene unserer Zeit sind damit angesprochen? Ich kam sehr ins Nachdenken und das, wie gesagt, ganz grundsätzlich, über das Hören und seine religiöse, mithin seine kirchliche Bedeutung.
„Höre Israel, der Herr, unser Gott, ist einer.“
Gläubige Jüdinnen und Juden machen sich das Hören in einer zum Glauben rufenden und vielfach im Alltag begegnenden Formulierung bewusst: „Höre Israel, der Herr, unser Gott, ist einer“ (Dtn 6,4). Dieses „Höre Israel“ findet sich in kleinen Kapseln in Türrahmen beispielsweise und soll beim Wechseln von einem in einen anderen Raum jeweils den Gedanken an den einen Gott als den Schöpfer aller Räume und allen Lebens, aller Lebensräume in Erinnerung rufen.[2] In Lederkapseln binden sich fromme Juden das „Höre Israel“ auf die Stirn und an den linken Oberarm, in die Nähe des Herzens und Verstandes. Nie soll man diesen Anruf vergessen, immer soll Gott, der Eine, gehört werden, mit seinem lebensschaffenden Wort, mit seiner lebenserhaltenden Weisung.
Paulus hat diesen Gedanken insoweit aufgenommen, als er davon sprach, dass der Glaube aus dem Hören kommt (Röm 10,17). Gottes Wort braucht das hörende Herz. Deshalb die so wesentliche Bitte: „Gib mir ein hörendes Herz“, um noch einmal mit einer Figur des ersten Testaments zu sprechen, mit einer Formulierung des jungen Königs Salomo (1. Kön 3,9). Und genau so möchte ich diesen Dekansbericht zu Beginn meiner zweiten Amtszeit und damit auch einen so empfundenen Anspruch an mich selbst überschreiben:
„Gib mir ein hörendes Herz!“
Bevor ich jedoch dazu meine weiteren Gedanken vortrage, möchte ich uns alle einladen, aufeinander zu hören, beim gemeinsamen Singen eines Liedes. Lassen Sie uns singend hören und hörend singen:
NLplus 190, 1-3 „Schenke mir, Gott, ein hörendes Herz“
Als ich zum ersten Mal im Landeskirchenausschuss war, jenem exklusiven Gremium aus einigen Landessynodalen und dem Bischof, kam seinerzeit – also noch vor meiner ersten Bewerbung auf die hiesige Dekans- und Pfarrstelle – anschließend der damalige Oberkirchenrat, der für diese Besetzungsverfahren verantwortlich war und das Vorstellungsgespräch im Landeskirchenausschuss organisiert hatte, auf mich zu und meinte, ich hätte mich insgesamt recht gut vorgestellt. Allerdings gäbe er mir den Rat, zukünftig ausdrücklich auch vom Zuhören als von einer Führungsqualifikation zu sprechen. Er lobte mich durchaus, aber all das blieb mir im Einzelnen nicht in Erinnerung, sondern nur dieser eine Rat, den ich auch als Mahnung hörte. Habe ich etwa zu viel geredet, habe ich etwas überhört? Habe ich den Eindruck erweckt, dass ich zu allem und jedem etwas zu sagen hätte? Dass mir das Sagen wichtiger als das Hören sei? Und ganz ehrlich, es hat mich damals auch etwas gewurmt. Und so habe ich mir eingeredet, dass ich doch eigentlich ein guter Zuhörer sei. Als Pfarrer, als Seelsorger zumal muss man das doch auch sein. Obwohl sich natürlich auch allerhand Erwartungen an einen richten. Man muss ja reden, man muss sich äußern, muss manchmal auch Ansagen machen. Man muss sich jedoch auch immerzu anrufen lassen, man darf sich nicht verschließen, weder menschlichen Worten noch gegenüber Gottes Wort. Wie aber behält man offene Ohren? Wie ein hörendes Herz?
Ich muss gestehen: Oft genug ist mir das nicht gelungen und oft genug werde ich auch künftig an diesem Anspruch scheitern. Das weiß ich. Aber das kann keine Entschuldigung dafür sein, es sich nicht immer wieder neu vorzunehmen, sich immer wieder neu zu öffnen, immer wieder aktiv zuzuhören. Hörend meinen Dienst tun, gerade auch in kirchenleitender Verantwortung, das ist ein ganz grundsätzlicher Anspruch. Hörend Kirche sein. Aber wie?
„Der Anfang ist die Kunst still zu werden“
Vielleicht muss man tatsächlich mit dem Schweigen beginnen. „Der Anfang ist diese Kunst, schweigsam zu werden.“[3] Einem im vergangenen Jahr neu erschienenen Buch, das die „Drei Reden, Gott betreffend“ von Søren Kierkegaard einer heutigen Leserschaft zugänglich machen will, ist dieser Gedanke des dänischen Religionsphilosophen zu entnehmen. „Denn es ist zwar die Sprache“, so Kierkegaard weiter, „die den Menschen vor dem Tier auszeichnet … [aber] gerade weil der Mensch sprechen kann, ist es eine Kunst, schweigen zu können … sogar eine große Kunst“.[4] Und diese Kunst hat sich besonders in der intimsten Form des Gesprächs, nämlich im Gebet zu bewähren. Kierkegaard schreibt dazu: „Beten heißt nicht, sich selbst reden hören, sondern allmählich zu schweigen, beim Schweigen zu verharren und zu warten, bis der Betende Gott hört.“[5] Das beschäftigt mich sehr. Und ich muss beispielsweise auch an unser ausdrücklich so genanntes „Stilles Gebet“ im Gottesdienst denken. Wie oft leite ich es so ein, dass wir alles, was uns je persönlich gerade beschäftigt, darin vor Gott bringen. Selbst im Stillen reden wir noch, getragen von der Vorstellung, dass nicht wir, sondern Gott ein hörendes Herz haben sollte. Wir, ich bin voller Worte, selbst in Situationen belastender Sprachlosigkeit setze ich alles daran, wieder zur Sprache zu kommen. Und wo bleibt die Kraft der Stille, das Hören im Schweigen?
Viele spirituelle Lebenshilfen aus allen möglichen Zeiten und weltanschaulichen Richtungen verweisen auf die Kraft, die aus dem Schweigen und also aus dem Hören kommt. Warum sollte das nur in spiritueller Dimension gelten, und nicht auch für Fragen des konkreten Miteinanders und Füreinanders in der Kirche?
Wobei mir wichtig ist, dass das Kontemplative nicht das eigentliche Ziel ist, sondern vielmehr die Voraussetzung für das Hören. Eine hörende Kirche sind wir nicht dadurch, dass wir ans Hören appellieren, sondern zuerst durch das Stille-werden vor Gott, durch den bewussten Entzug aus dem umgebenden Stimmengewirr, also durch Aufhören im doppelten Sinn: Aufhören, immerzu zu sprechen, und hören auf die Stille eines Raumes, einer Situation, einer Zeit.
Kirchliche Räume als Übungsräume des Hörens
Unsere Kirchenräume sind Orte der Stille und des Hörens, sofern sie geöffnet sind. Sie versprechen einladende Stille, um zu hören, auf sich, auf alles, was in diesen Atmosphären mitschwingt und klingt, auf das, was durch Stein, Bild und Wort zur Sprache kommt. Vor einiger Zeit wurden wir vom Landratsamt gefragt, welche Kirchenräume denn in ganz heißen Sommertagen als sogenannte kühle Orte ausgewiesen werden könnten. Ich denke, Oasen der Stille inmitten des öffentlichen Lärms sind genauso erholsam wie kühle Orte inmitten der sommerlichen Hitze. Und wenn schon der Supermarkt mit stillen Einkaufsstunden wirbt, warum dann nicht auch wir, mit Kirchenräumen als Orte der Stille.
Als kirchliche Räume gelten selbstverständlich auch unsere Gemeindehäuser, nun freilich nicht als Räume der Stille, wohl aber als Räume des Hörens. In Besprechungen, in Gesprächen, in Begegnungen vielerlei Art üben wir tagtäglich das Aufeinander-Hören. Unsere Häuser sind Übungsräume des Zuhörens. Ich wünsche mir es jedenfalls genau so, dass wir in unseren Räumen die Kunst des Zuhörens einüben. Unsere kirchlichen Orte, ob im Gemeindehaus, ob in einer Beratungsstelle, ob in einer Bildungseinrichtung, von der Kita über das Haus der Familie bis zur Citykirche, bald auch zu nennen in einer solchen Aufzählung das Diakonische Zentrum Christuskirche, alle sind sie Dialogorte. Wobei immer und überall gilt: Ein wirklicher Dialog funktioniert nur, wenn nicht nur gesprochen wird, sondern mindestens so sehr zugehört wird.
„Demokratie braucht ein hörendes Herz.“
Der Jenaer Soziologe Hartmut Rosa hat in einem Vortrag, den er vor drei Jahren gehalten hat, dazu ausgeführt: „Es reicht nicht, dass ich eine Stimme habe, die gehört wird, ich brauche auch Ohren, die die anderen Stimmen hören. Und ich würde noch darüber hinausgehen und sagen, mit den Ohren braucht es auch dieses hörende Herz, das die anderen hören und ihnen antworten will.“[6] Für Rosa geht es in diesem Zusammenhang um weit mehr als nur um eine Verständigung zwischen zwei oder mehreren Personen im privaten oder halböffentlichen Rahmen. Er sieht dieses Auf-einander-Hören als Grundbedingung für ein gelingendes, demokratisches Gemeinwesen. „Demokratie braucht ein hörendes Herz“[7], fasst er in Anlehnung an die biblische Bitte sein Anliegen zusammen.
Zu ganz ähnlichen Schlüssen kommt der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen in seinem neuen Buch „Zuhören. Die Kunst sich der Welt zu öffnen.“ Sein Schlusssatz lautet: „Wirkliches Zuhören ist … gelebte Demokratie im Kleinen. Anerkennung und Akzeptanz von Verschiedenheit, Suche nach dem Verbindenden, Klärung des Trennenden, gemeinschaftliche Erfindung einer Welt, die überhaupt erst im Miteinander-Reden und Einander-Zuhören entsteht.“[8]
Für eine hörbereite Kirche
Und doch müssen wir wohl feststellen: Wir leben in einer Zeit, in der die gesellschaftliche Verständigung immer schwerer fällt. Selbst in unserer Kirche scheint manchmal Missverstehen oder absichtliches Nichtverstehen-wollen eher zuzunehmen, als dass wir es abbauen könnten, wenn wir nur mal an Themen wie z.B. die Trauung gleichgeschlechtlicher Paare denken, ein Thema, das in der Landessynode aktuell wieder äußerst umstritten diskutiert wird. Auch zum Verhältnis von Kirche und Politik gehen die Meinungen zuweilen gänzlich unversöhnlich auseinander. Halten es die einen für absolut nicht angebracht, dass sich Kirche in gesellschaftspolitischen Fragen einmischt, sagen die anderen, dass ohne ein solch aktives Einbringen in die aktuell relevanten Diskurse Kirche ihren Auftrag, Licht und Salz der Welt zu sein, verfehlt. Die Frage, wie politisch der Glaube, die Kirche sein soll, wird nach meiner Beobachtung oft genug gar nicht mehr diskutiert, sondern schnell als klar zu beantworten betrachtet, so dass es dann gar nicht mehr zu einem echten Gespräch, zum Aufeinander-Hören kommt. Doch das kann und darf meines Erachtens nicht zufriedenstellen. Gerade wir als Landeskirche müssen eine zum Diskurs einladende und hörbereite Kirche bleiben. Und wir sind es wohl umso glaubwürdiger, wenn wir nicht sofort und immerzu etwas zu sagen haben, sondern eben auch zuhören. Das Angebot einer hörbereiten Kirche an die ganze Gesellschaft ist, „in ein gemeinsames Suchen, Fragen und Warten auf Problemlösungen einzusteigen.“[9]
„Danke, dass Sie mir so lange zugehört haben.“
Ich weiß, dass dieser Anspruch, einander als Zuhörende zu begegnen, nicht immer leicht umzusetzen ist. Aber – und davon bin ich ganz fest überzeugt – das ist es, was die Menschen unserer Gegenwart dringend nötig haben: Offene Ohren. Unvergesslich eine Szene nach dem Besuch des Mittagessens in der Vesperkirche. Ich hatte mich verabschiedet, war schon ein paar Schritte raus in Richtung Wilhelmstraße gelaufen, da hörte ich, wie jemand nach mir rief. Eine unbekannte, eine aufgeregte Stimme. Was tun? Meine Anschlusstermine drängten. Schneller laufen und so tun, als ob ich nichts gehört hätte oder doch anhalten, mich sozusagen bereitwillig anrufen lassen? Für einen kurzen Moment war ich am Abwägen, aber noch ehe ich mich entscheiden konnte, schrie mich die Person noch heftiger als zuvor an. Sie sah eine Gelegenheit, mit mir als einem „Kirchenoberen“ ins Gespräch zu kommen. Eigentlich traurig genug, dass es dafür solcher Straßenszenen bedarf. Und was dann kam, war noch trauriger, viel Leidvolles, viele Sorgen und Nöte. Fünf Minuten, zehn Minuten lang, es wollte gar kein Ende nehmen. Und dann, ohne dass ich wirklich etwas sagen konnte, dies: „Danke, dass Sie mir so lange zugehört haben. Sie müssen gar nichts mehr sagen, ich wollte nur, dass sie mich anhören. Danke.“ Als ich weiterging, war ich etwas peinlich berührt. Ich dachte, ich habe doch eigentlich nichts gemacht, an den wirklichen Problemen dieser Person konnte ich jetzt gar nichts ändern, oder war es doch nur dieses Zuhören? Wie viele Menschen leiden wohl mehr noch als unter allem anderen genau daran, nicht gehört zu werden?
Die türkisch-britische Schriftstellerin Elif Shafak warnt in ihrem 2021 erschienenen Essay „Hört einander zu“ mit diesen Worten: „Solange wir den unermesslichen, unendlichen, mannigfaltigen Zugehörigkeiten und Geschichten, die die Welt für uns bereithält, kein Gehör schenken, landen wir immer nur bei einer falschen Auffassung von Verstand, in einem Spiegelsaal, in dem zwar unser eigenes Bild reflektiert, aber nie ein Ausweg aufgezeigt wird.“[10] Ich meine, dass dies nicht zuletzt auch für unsere Kirche in unserer Zeit gilt. Wir suchen nach guten Wegen in die Zukunft, raus aus dem Spiegelsaal der Vergangenheit. Und diese Weg-Suche wird nur dann gelingen, wenn wir eine hörende Kirche sind, eine zuhörende, eine aufeinander hörende.
Für eine Kultur des Zuhörens
Eine kirchliche Kultur des Zuhörens sollte sich nach meiner Überzeugung jedoch nicht nur in den klassischen Handlungsfeldern wie der Seelsorge und Diakonie bewähren, sondern wirklich in allen kirchlichen Vollzügen, vom Gespräch mit anderen Kirchen und Religionen, über sämtliche Begegnungsfelder mit Kooperationspartnern, staatlichen, kommunalen ebenso wie zivilgesellschaftlichen. Vor allem aber sollte es uns und mir darauf ankommen, auch hörend zu leiten. Und eben dies scheint mir für die kommenden Jahre eine ganz wesentliche Herausforderung für alle Leitungsverantwortlichen in unserer Kirche zu sein. Das nicht absehbare Maß an Transformation wird nur dann Schritt für Schritt funktionieren, wenn wir nicht schwerhörig sind gegenüber Besorgnissen und Bedürfnissen, gegenüber Ideen und Innovationen, sondern die vielen und noch so verschiedenen Stimmen wirklich hören. Vielstimmigkeit ist dabei nichts, wovor wir Angst haben sollten. Wir müssen auch nicht alle nur mit einer Stimme sprechen, um voranzukommen. Solange nur wir uns alle anrufen lassen, von der einen Stimme, die so sehr Stimme wie Ohr ist, solange wir nicht taub sind gegenüber dem Geist Gottes.
Und also: „Wer Ohren hat, der höre“!
„Wer Ohren hat, der höre“, heißt es im letzten Buch der Bibel gleich sieben Mal. Jeweils am Schluss eines Briefes an sieben frühchristliche Gemeinden findet sich diese Aufforderung: „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.“[11] Letztlich sollte das unsere Aufmerksamkeit finden, was der Heilige Geist uns zu sagen hat. Denn darauf wollen wir doch vertrauen, dass wir hören können, was wir hören sollen. Gottes Geist wird uns helfen, die Kraft zum Hören aufzubringen. Davon bin ich überzeugt.
Und auch davon: Das Hören allein ist es nicht. Eine nur hörende und sich nicht mehr deutlich mit Wort und Tat äußernde Kirche wird in unserer Zeit in die Bedeutungslosigkeit abgleiten. Aber ohne das Hören ist alles Reden und Tun nicht wirklich hilfreich. Deshalb seien wir nicht nur eine Kirche des Wortes, sondern vor allem auch eine Kirche der offenen Ohren, eine Kirche mit hörendem Herz.
Zu Beginn meines Berichtes habe ich Sie eingeladen, singend zu hören, hörend zu singen. Das will ich jetzt zum Schluss noch einmal tun. Lassen Sie uns mit einem Kanon beten und singend bitten:
NLplus 42 „Gib uns Ohren, die hören, und Augen, die sehn“
Dekan Marcus Keinath
[1] Ulrich Lincoln, Hörende Kirche. Erwägungen zur theologischen Dimension kirchlicher Reformprozesse, in: Praktische Theologie, Zeitschrift für Praxis, Gesellschaft und Kultur, 60. Jg, Heft 1, Gütersloh 2025, S. 40-48.
[2] Zur Bedeutung des Hörens im Zusammenhang der Schöpfungslehre: vgl. Ulrich Lincoln, Die Theologie und das Hören, Tübingen 2014, S. 67f.
[3] Søren Kierkegaard, Die Lilie auf dem Feld und der Vogel unter dem Himmel. Drei Reden, Gott betreffend, übersetzt von Peter Urban-Halle, Berlin 2024, S. 18.
[4] Ebd., S. 16f.
[5] Ebd., S. 19.
[6] Hartmut Rosa, Demokratie braucht Religion, München 2022, S. 53.
[7] Ebd., S. 54.
[8] Bernhard Pörksen, Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen, München 2025, S. 276.
[9] Ulrich Lincoln, Hörende Kirche. Erwägungen zur theologischen Dimension kirchlicher Reformprozesse, in: Praktische Theologie, Zeitschrift für Praxis, Gesellschaft und Kultur, 60. Jg., Heft 1, Gütersloh 2025, S. 48.
[10] Elif Shahak, Hört einander zu!, Zürich-Berlin 2021, S. 86.
[11] Offenbarung 2,7.11.17.29; 3,6.13.22.