Mit einem alttestamentlichen Text österlich predigen, das war für mich eine besondere Freude im Gottesdienst am Ostermontag in der Reutlinger Marienkirche. Der Prophet Jesaja verkündigt das „Verschlingen“ des Todes „auf ewig“ (Jes 25,6-10a). Auf einem Berg wird das alles und allen offenbar, „denn die Hand des Herrn ruht auf diesem Berge“. Mich erinnerte diese österliche Berggeschichte an meine erste Gletschertour in den Alpen, an den Aufstieg mitten in der Nacht und dann die ersten Sonnenstrahlen, das wunderbare Licht. Ich war voller Freude.
Kernsätze der Predigt: Gott wird den Tod verschlingen auf ewig … Neutestamentliches im Alten Testament, „etwas Ganzes vom Evangelium“ (F. Chr. Oetinger) … Auferstehen und Essen gehört zusammen … ein Festmahl erwartet uns, ja alle Völker … Wir haben einen Gott, der uns aus Jammer- und Tränentälern abholt und uns zu neuem Geschmack am Leben führt, auf Höhen der Freude und des Friedens.